Atemgruppe

Die Atemgruppe ist geschlossen.
Auf Wunsch biete ich Atem-Einzelsitzungen für 1 oder 2 Personen an.

Die Flügel ausbreiten

Atemgruppe in Tübingen

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Ich möchte Ihnen meine Atemarbeit vorstellen.
Meine Atemarbeit richtet sich an Menschen,

  • die neugierig auf sich sind
  • die mehr von sich entdecken und entfalten wollen
  • die ihren eigenen Platz in der Schöpfung mit all ihren Geheimnissen tiefer spüren wollen

Durch eine spezielle vertiefte Atemtechnik kann die Erlebnisfähigkeit und das Bewusstsein eines Menschen so erweitert werden, dass sich ganz neue Erfahrungsräume und Wachstumsmöglichkeiten öffnen. Es braucht dafür eine genügend große Stabilität und Struktur, um solche Erfahrungen integrieren zu können.
Ich biete in regelmäßigen Abständen Nachmittags- und Wochenendgruppen im Kreis Tübingen an.

Informationen zu meinen Atemgruppen
Meine Atemarbeit – ich nenne sie „Ganzheitliches Atmen“ oder „Therapeutisches Atmen“ – ist angelehnt an das Holotrope Atmen, das von Stanislav Grof in den 70er- und 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt wurde und das z.B. in der psychosomatischen Fachklinik Heiligenfeld in der Psychotherapie eingesetzt wird.

Wirkungsweise des ganzheitlichen Atmens:

Die TeilnehmerInnen atmen – meist in liegender Körperhaltung – so intensiv wie möglich – d.h., sie gehen in eine gewollte Hyperventilation. Dadurch wird eine Veränderung des chemischen Gleichgewichtes im Blut erreicht, die u.a. bewirkt, dass der Einfluss der Großhirntätigkeit ggü. dem limbischen System reduziert wird.

Dies führt dazu, dass sonst weniger zugängliche Bewusstseinsinhalte auftauchen und bearbeitet werden können; die Reaktionen können auf allen vier Hauptebenendes menschlichen Erlebens stattfinden:

  • Körperebene: Spannungsbereiche können deutlicher wahrnehmbar werden, sich im Atemprozess lösen und dann dem Fluss der Lebenskräfte Raum geben
  • mentale Ebene: intensive Bilder oder auch verdrängte Erinnerungen können auftauchen
  • emotionale Ebene: Gefühle, die mitunter schon seit langem abgespalten sind (z.B. Wut, Angst, Scham) können wahrgenommen, ausgedrückt und integriert werden
  • energetische und transpersonale Ebene: Erfahrungen von Öffnung, Verbundenheit, tiefer Sinnhaftigkeit und Liebe sind nicht selten. Die/der Betroffene kann unbezweifelbar spüren, dass sie/er viel mehr ist als seine Identifizierung mit Körper und Geist.

Durch diese Atemarbeit können dominante, einengende Strukturen gelockert werden und die Erlebnisfähigkeit eines Menschen enorm erweitert werden. Schon in den alten Kulturen war der Zusammenhang zwischen Atem und Leben, Atem und Bewusstsein, Atem und Seele bekannt und solche Atemtechniken wurden mit dem Ziel einer Bewusstseinserweiterung angewendet.

Ablauf:

Die Unterstützung durch eine(n) geschulte(n) BegleiterIn ist bei diesem Öffnungsprozess unbedingt notwendig, da die Erfahrungen oft sehr intensiv sind.

In größeren Gruppen (ab ca.12, 14 Teilnehmern) wird paarweise gearbeitet: eine(r) atmet (breather), eine(r) begleitet (sitter). In kleineren Gruppen – und je nach Erfahrung des(r) GruppenleiterIn und der TeilnehmerInnen – atmen alle und der Gruppenleiter begleitet.

Am Anfang liegen die Atmenden auf dem Rücken. Nach einer kurzen Entspannungsphase beginnt das intensive ganzheitliche  Atmen („holotrop“ = zur Ganzheit strebend), unterstützt von evozierender Musik.
Man kann den typischen Ablauf einer Atemerfahrung  mit dem einer Geburt vergleichen:

  • Spannungsaufbau (körperlich und/oder emotional)
  • Kathartischer Ausdruck (Weinen, Stimme, Motorik)
  • Befreiungserfahrung – u.U. durchbruchartig
  • Entspannung, Weitung, energetische oder transpersonale Erfahrungen
  • Ausklang und Integration (über Malen und verbalen Austausch)

Atemreisen sind geeignet für:

  • Menschen, die neugierig auf sich sind
  • Menschen, die Sehnsucht nach mehr Präsenz haben
  • Menschen, die auf einer spirituellen Suche sind
  • Menschen, deren Gefühle aufgrund von seelischen Verletzungen  abgespalten sind und die unter dieser Desintegration leiden
  • Menschen, die so sehr „im Kopf sind“, dass sie sich dadurch eingeschränkt und blockiert fühlen
  • Menschen, die sich erschöpft fühlen und ein Bedürfnis nach tiefgreifender Vitalisierung haben

Insgesamt brauchen die Teilnehmer eine  genügend große physische wie psychische Stabilität und Struktur. Die Erfahrungen sind oft sehr intensiv und brauchen gutes Containment.

Nach meiner Erfahrung ist es ein deutliches, gutes Indiz für eine mögliche Teilnahme, wenn es der/demjenigen wirklich wichtig ist und sie/er es sich selber zutraut!

Die Teilnahme erfolgt in jedem Fall in eigener Verantwortung.

KontraIndikationen:

  • starker, nicht eingestellter Bluthochdruck  und zu hoher Augeninnendruck >  andererseits wirkt das therapeutische Atmen stark druckentlastend!
  • u.U. starkes Asthma (normalerweise reicht es aber, das Sprayfläschchen in Griffnähe zu haben)
  • frische OPs, Knochenbrüche
  • Psychose; epileptische Anfälle
  • in der Schwangerschaft nur in Ausnahmefällen
  • Vorsicht (aber nicht ausgeschlossen) bei Traumata bzw. dem Verdacht auf Traumata in der Biografie, bei der Diagnose Borderline

Wenn Sie sich für diese Atemarbeit interessieren:

Im Jahr 2020 biete ich Atemgruppen auf Anfrage an:
Wenn der Wunsch nach einer Atemerfahrung besteht, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf – per Mail, SMS oder Telefon. Dann kann ich aktuell eine Atemsession organisieren, je nach dem – in einer kleineren oder größeren Gruppe.

Üblicherweise treffen wir uns Samstagnachmittags von 15 – 18 Uhr.
Genauere Einzelheiten bitte erfragen.

Vor der ersten Teilnahme ist ein Telefonkontakt wichtig!

Rufen Sie mich  an:
07071-1461066
0176-31566538